| | Dioxine und Furane | | Dioxine sind Stoffe, die in der Natur nicht vorkommen. Sie werden weder gezielt hergestellt noch technisch benötigt, sondern sind ein unerwünschtes Nebenprodukt bei Verbrennungs- und Herstellungsprozessen chlorierter organischer Verbindungen. Die Diskussion über Dioxin gelangte 1976 durch die Seveso-Katstrophe in die Schlagzeilen. Das in Seveso freigesetzte Dioxin TCDD gehört zu den giftigsten künstlich erzeugten Stoffen.
Dioxine gehören zur Gruppe der halogenierten aromatischen Kohlenwasserstoffe und werden dort den polychlorierten Dibenzodioxinen und den polychlorierten Dibenzofuranen zugeordnet. Zu den chemischen Verbindungen vom Dioxintyp gehören 75 polychlorierte Dioxine (PCDD) und 135 Furane (PCDF).
Alle Dioxine lösen sich gut in Fett, aber absolut nicht in Wasser. Da Dioxine in der Umwelt sehr beständig und nur schwer abbaubar sind, finden wir diese Stoffe mittlerweile in Luft, Wasser, Boden, Pflanzen, Tieren und im Menschen wieder. | | Verwendung Dioxine entstehen unter anderem bei der Stahlherstellung, bei der Aluminium- und Kupferherstellung, beim Bleichen in der Papierindustrie oder bei der Schrottverwertung.
Die meisten PCP-haltigen Holzschutzmittel, die in den letzten Jahrzehnten häufig verwendet wurden, sind mit Dioxinen und Furanen verunreinigt und belasten damit die Gesundheit des Menschen in diesen Wohnungen. | | Gesundheitsgefährdung
| Schädigung der Leber möglich. | | Sehr giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen und bei Berührung mit der Haut. | | Stoffe, die als krebserzeugend für den Menschen angesehen werden sollten |
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