| | Messungen | | Wie man sich schadstoffarm einrichtet und baut, können Sie auf unseren Seiten überall nachlesen und erfahren. Doch allzu oft hat man auf die Baumaterialien keinen Einfluss, und zuweilen muss man auch mit einem Teil der Einrichtung vorlieb nehmen und kann nichts daran ändern.
Skeptisch sollten Sie zum Beispiel sein:
- Bei Wohnungen und Häusern, in denen innerhalb der 1950er bis 1970er Jahre Veränderungen vorgenommen wurden. In dieser Zeit wurden unwissentlich viele Schadstoffe eingebaut und verwendet, zum Beispiel PCP, Lindan, PCBs und Asbest.
- Bei Häusern, die innerhalb des letzten Jahrhunderts bis etwa 1970 gebaut wurden. Die Wasserleitungen wurden häufig aus dem giftigen Blei angefertigt.
- Wenn unangenehme und „neue“ Gerüche hartnäckig in der Luft bleiben. Die verantwortlichen Stoffe, die oft aus Lacken, Farben oder Textilien und Teppichböden stammen, können z.T. Allergien auslösen, einige sind sogar krebsverdächtig (leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe, „VOC“).
- Wenn ein hartnäckiger muffiger oder schimmeliger Geruch in der Wohnung hängt: Ursache können versteckte Schimmelpilze sein, die Sporen an die Luft abgeben und vor allem bei Kindern Allergien auslösen können.
Messungen verschiedener Anbieter können Ihnen bei der Suche nach vermuteten Schadstoffquellen helfen. Am günstigsten sind meist die Untersuchungen, bei denen Sie die Probe nach Anleitung selbst nehmen und dann an das Labor schicken. Wesentlich kostspieliger wird es dann, wenn Sie eine Fachkraft zur Begehung und Probenahme kommen lassen. In der Regel wird das für Sie eher der zweite Schritt sein, wenn Sie trotz eines aussagefähigen Messergebnisses der Schadstoffquelle nicht auf die Spur kommen.
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