Bereits eine bisher als ungefährlich geltende Quecksilberkonzentration im Blut kann die Schwangerschaft von Frauen negativ beeinflussen. Das zeigen Forschungsergebnisse der Universität Jena. Quecksilber könnte auch in den Kreislauf des Kindes gelangen und sich schädlich auf die Entwicklung seines Nervensystems auswirken. Laborversuche hätten ergeben, dass bereits 30 Mikrogramm des giftigen Schwermetalls pro Liter Blut die Hormonproduktion und den Stoffwechsel des Mutterkuchens erheblich beeinträchtigen, teilte die Friedrich-Schiller-Universität mit. Bei 50 Mikrogramm lägen dagegen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerte.