| | Hinweise für Handy-Besitzer Als erwachsener Leser aus dem deutschsprachigen Raum sind Sie momentan mit knapp 40 %iger Wahrscheinlichkeit Handybesitzer. Die neuesten Forschungsergebnisse und Entwicklungen machen wieder nachdenklich: Eine englische Expertenkommission empfiehlt, Kindern und Jugendlichen nur den Zugang zu Handys wegen eines höheren Gefährdungspotentials nicht zu leicht zu machen. Neue Studien haben dem BUND zufolge ergeben, dass Tiere unter dem Einfluss von Mobilfunkstrahlen deutliche Verhaltensstörungen entwickeln. Kühe zeigten beispielsweise häufiger Stress-Symptome, ihre Kälber wiesen häufiger Missbildungen auf. Der Schluss liege nahe, dass Mobilfunkanlagen auch beim Menschen Gesundheitsschäden verursachen können. Sie sollten folgende Hinweise beachten, um möglichst gesund mit dem Handy umzugehen: - Bei Zug- oder Autofahrten sollten die Einflüsse des Mobilfunks so gering wie möglich gehalten werden. Da Züge und Autos metallene "Faradaysche Käfige" sind, die elektromagnetische Wellen abschirmen, verstärkt sich durch mobile Funkanlagen der Elektrosmog im Inneren der Fahrzeuge, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Berlin.
- Auch Handys in Autos sollten deshalb nur mit Außenantennen betrieben und ICE-Abteile, die mit einem Handy-Zeichen gekennzeichnet sind, eher gemieden werden.
- Strahlenintensive Handys verursachen 30 Mal stärkere Belastungen als strahlungsarme Mobiltelefone. Der BUND empfiehlt, beim Kauf eines neuen Handys nach den Strahlenwerten der Geräte zu fragen.
- Wenn Sie das Handy im Moment nicht brauchen: bewahren Sie es nicht dicht am Körper auf; oder besser noch, schalten Sie es öfter mal aus.
Natürlich zählt zum verantwortungsbewussten Umgang mit dem Handy auch, in öffentlichen Zonen nicht überflüssig zu telefonieren und die Mitmenschen zum Mithören zu zwingen ...
Datum: | 7. 12. 2000 | Quelle: | BUND / enius | Autor: | Eckart Willer |
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