Rauchstopp zur Fastenzeit Auch im Jahr 2001 fordert das Deutsche Krebsforschungszentrum wieder zu Beginn der Fastenzeit auf, aktiv dem Krebs vorzubeugen und vor allem das Rauchen einzustellen. Nach wie vor sterben in Deutschland täglich 300 Menschen an den Folgen ihres Rauchverhaltens, die Hälfte davon an Krebs. Insgesamt könnten 20 bis 30% aller Krebstodesfälle vermieden werden. Im vergangenen Jahr entschieden sich fast 25.000 Raucherinnen und Raucher für den Rauchstopp und nahmen an einer vom Deutschen Krebsforschungszentrum koordinierten Nichtraucheraktion der "Koalition gegen das Rauchen" teil. Auch wenn in diesem Jahr keine ähnlich große Aktion durchgeführt wird, steht nach wie vor ein Unterstützungsangebot zur Verfügung: Montags bis freitags wird von 15.00 bis 19.00 Uhr unter der Telefonnummer 06221-424200 individuelle Raucherberatung kostenfrei angeboten. Von den Mitarbeitern des seit zwei Jahren bestehenden Rauchertelefones wurden bisher über 5.000 Anrufer über Methoden der Raucherentwöhnung informiert, darunter auch die Anrufer zur Kampagne der WHO "Rauchfrei bis Mai" im vergangenen Jahr. Das Deutsche Krebsforschungszentrum empfiehlt, die Raucherberatung auch in Kliniken, Praxen und Beratungsstellen zu verstärken. Zur Unterstützung dieser Arbeit wurde ein neues Beratungskonzept, "die Rauchersprechstunde" entwickelt, das die individuelle Beratung intensiviert und die Lücke schließt zwischen bestehenden Kurzberatungskonzepten und Gruppenprogrammen. Datum: | 5. 3. 2001 | Quelle: | Deutsches Krebsforschungszentrum | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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