| | Ursache für Hautalterung durch Rauchen auf der Spur Wissenschaftler der Guy's, Kings and St. Thomas School of Medicine haben herausgefunden, das Rauchen offensichtlich den Abbau des für die Elastizität der Haut verantwortlichen Proteins Collagen fördert. Durch den Abbau wird die Haut schlaff und faltig und sieht deshalb älter aus. Das Collagen in der Haut wird durch ein hauteigenes Enzym aufgelöst, für das ein bestimmtes Gen verantwortlich ist. Die Untersuchungen ergaben, das dieses Gen mit der Bezeichnung MMP-1 durch Rauchen aktiviert wird. Das Team um Antony Young untersuchte die Gesäßhaut von 14 Rauchern und 14 Nichtrauchern. Bei den Rauchern wurden deutlich höhere MMP-1 Werte festgestellt als bei Nichtrauchern. Young erklärte gegenüber der BBC, dass Rauchen eine so deutliche Auswirkung auf die Haut habe, dass oft bereits ein Blick in das Gesicht reiche, um einen Raucher zu identifizieren. "Raucher haben mehr Falten und ihre Haut ist häufiger gräulich blass als bei Nichtrauchern." Die Forscher formulierten ihre Schlussfolgerungen jedoch vorsichtig und wiesen zusätzlich auf die Gefahren von Sonnenlicht hin. Ein Sprecher der britischen Tobacco Manufacturers' Association (TMA) kritisierte indes die Studie als zu klein und nicht beweiskräftig. Amanda Sandford von der Action on Smoking and Health (ASH) hofft, dass die Ergebnisse der Studie vor allem für junge Raucher eine Warnung seien. Teenager rauchten oft um älter auszusehen. Es sei ihnen dabei nicht bewusst, dass sie in mittleren Jahren tatsächlich älter aussehen könnten. "Für Raucher beginnt das mittlere Alter bereits Anfang 30, wenn die ersten Falten um Mund und Augen kommen. Datum: | 26. 3. 2001 | Quelle: | pressetext.austria | Autor: | Wieland Welsch, Thomas Nowak |
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