Formaldehyd lässt Wimperntusche alt aussehen Wimperntusche wird noch viel zu oft mit Formaldehyd konserviert. Das stellte die Zeitschrift „Öko-Test“ bei der Untersuchung von 22 Mascara-Produkten fest. Nur neun Produkte erhielten die Bestnote „empfehlenswert“. Die acht Produkte, in denen die Labore das krebsverdächtige und Allergie auslösende Formaldehyd gefunden hatten, wurden mit „nicht empfehlenswert“ beurteilt. Das erfreuliche Ergebnis des Tests: Keine Wimperntusche enthielt mehr das früher zur Konservierung verwendete Schwermetall Quecksilber. Der Zeitschrift zufolge empfehlen Augenärzte das Problem „Schminke im Auge“ nicht zu leicht zu nehmen. Die schwarzen Partikel sammelten sich häufig unter der Lidfalte und kapselten sich dort ein. Als Folge könnten drückende Knötchen im Unterlid entstehen. Sind die Schadstoffe einmal ins Auge gelangt, würden sie über Tränenkanäle oder die Bindehaut schnell vom Körper aufgenommen. Öko-Test empfiehlt, nur die vorderen zwei Drittel der Härchen zu tuschen, um sie länger aussehen zu lassen. So lasse sich der Kontakt von Wimperntusche zu Haut und Augen verringen. Zum Abschminken sollten kein Öl und keine ölhaltige Flüssigkeiten verwendet werden. Das Öl bleibe oft auf den Augen und den Lidern und lasse sie anschwellen. Besser geeignet sei eine wässrige Creme. Datum: | 30. 6. 2001 | Quelle: | Öko-Test, 07/2001 |
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