| ANOG - kontrollierte biologische Produkte Obst, Gemüse und Feldfrüchte von ANOG-Mitgliedsbetrieben Die ANOG ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) und trägt deren Rahmenrichtlinien mit. Alle ANOG-Produkte müssen eine Kontrollnummer auf dem Etikett aufweisen, damit die Herkunft der Ware festgestellt werden kann. Gründungsjahr: 1962 Anbaufläche in ha (1996): 4796 Anzahl der Betriebe (1996): 101 > |
| bio im Reformhaus ReformhausProdukte unterliegen strengen Richtlinien. Sie werden immer ohne chemisch-synthetische Zusatzstoffe hergestellt. Pflanzliche Fette dürfen nicht gehärtet werden. Gentechnische Veränderung und Bestrahlung der Produkte sind verboten. Alle Produkte sollen so wenig wie möglich verpackt werden. Die Einhaltung der Richtlinien wird in eigenen Labors überprüft. Wenn Rohstoffe oder EndProdukte nicht in der gewünschten Qualität verfügbar sind, werden die entsprechenden Produkte vorübergehend aus dem Sortiment genommen. ReformhausProdukte mit dem "bio"-Zeichen müssen außerdem die Richtlinien des ökologischen Landbaus erfüllen. Die pflanzlichen BioProdukte sind nach der EU-Bio-Verordnung zertifiziert, die MolkereiProdukte nach AGÖL-Richtlinien. Die Rohstoffe der Produkte müssen zu mindestens 95 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. www.reformhaus.de |
| Bioland Bioland-Bauern wirtschaften nach den Richtlinien des organisch-biologischen Landbaus, deren zentrale Frage die Bodenfruchtbarkeit ist. Diese soll durch eine vielseitige Fruchtfolge, Nutzung von hofeigenem Dünger, Anbau von stickstoffbindenden Pflanzen und eine entsprechende Bodenbearbeitung verbessert werden. BIOLAND ist Mitglied der AGÖL und trägt deren Rahmenrichtlinien mit. Gründungsjahr: 1971 Anbaufläche in ha (1996): 93149 Anzahl der Betriebe (1996): 2838 www.Bioland.de |
| Biopark Mecklenburg-Vorpommern Der Biopark e.V. wurde 1991 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet und hat mittlerweile auch Mitglieder in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die Richtlinien für Pflanzenbau und Tierhaltung beruhen auf der EU-Bio-Verordnung. Seit 1996 ist der Biopark e.V. auch Mitglied der AGÖL und erkennt der Biopark e.V. deren Rahmenrichtlinien an. www.biopark.de |
| Demeter Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise geht auf Rudolf Steiner zurück. Diese Wirtschaftsweise versteht den landwirtschaftlichen Betrieb als geschlossenen Organismus, in dem Boden, Pflanze und Tier sich gegenseitig ergänzen. Im Unterschied zu den üblichen ökologischen Anbaurichtlinien werden hier sogenannte dynamische Präparate zur Bodenverbesserung eingesetzt und kosmische Rhytmen in die Landbewirtschaftung mit einbezogen. Demeter-Produkte werden nach den Rahmenrichtlinien der AGÖL erzeugt. Gründungsjahr: 1924 Anbaufläche in ha (1996): 42396 Anzahl der Betriebe (1996): 1211 www.demeter.de |
| EcoVin Die Anbaurichtlinien des ökologischen Weinbaus entsprechen den Rahmenrichtlinien der AGÖL für den Pflanzenbau. Dazu kommen Verarbeitungsrichtlinien sowie die Vorgabe, den Wein nur in Mehrwegflaschen abzufüllen. Die Winzer sind Mitglied im BÖW oder in anderen Verbänden des ökologischen Landbaus. Da Wein nach dem Weingesetz keines der ökologischen Verbandszeichen tragen darf, wurde das EcoVin-Warenzeichen geschaffen. Gründungsjahr: 1985 Anbaufläche in ha (1996): 977 Anzahl der Betriebe (1996): 217 |
| Füllhorn Füllhorn ist die Eigenmarke der REWE-Handelsgruppe und wird in deren Supermärkten HL, Globus, Groka, Kontra, Brücken, Stüssgen und Minimal verkauft. Die Rohstoffe für Füllhorn-Produkte werden nach den Richtlinien der EU-Bio-Verordnung erzeugt und stammen zum größten Teil von AGÖL-Mitgliedsbetrieben. Die Produkte bestehen zu mindestens 95 Prozent aus ökologisch erzeugten Rohstoffen. Kontrolliert werden die Produkte durch die ökologischen Anbauverbände selbst, durch unabhängige Kontrollstellen gemäß EU-Bio-Verordnung sowie durch REWE-eigene Kontrollstellen. Produkte bzw. Rohstoffe, die nicht in der EU erzeugt wurden, müssen nach Richtlinien produziert werden, die entweder von der EU als gleichwertig anerkannt sind oder den Richtlinien der IFOAM entsprechen. www.rewe.de |
| Gäa - ökologischer Landbau Gäa hat ihre Wurzeln in der Umweltbewegung der ehemaligen DDR. Sie wurde 1989 von kirchlichen Umweltinitiativen gegründet und 1992 in die AGÖL aufgenommen. Die Gäa-Richtlinien enthalten sowohl Prinzipien des organisch-biologischen als auch des biologisch-dynamischen Landbaus. Gäa ist in den neuen Bundesländern vertreten und will vor allem ökologisch wirtschaftende Landwirte in Ostdeutschland fachlich und politisch unterstützen. Die Gäa-Richtlinien entsprechen den Rahmenrichtlinien der AGÖL. Gründungsjahr: 1989 Anbaufläche in ha (1996): 25694 Anzahl der Betriebe (1996): 177 |
| Naturkind Naturkind ist die Bio-Eigenmarke der Unternehmensgruppe Tengelmann und wird deren Supermärkten Kaisers, Tengelmann, Gubi, Accos, Grosso und Magnet verkauft. Die Rohstoffe für Naturkind-Lebensmittel werden nach den Richtlinien der EU-Bio-Verordnung erzeugt und stammen u.a. auch von AGÖL-Mitgliedsbetrieben. Frische Produkte wie Obst, Gemüse und Milch stammen vordringlich von regionalen Lieferanten. Kontrolliert werden die Produkte von zugelassenen Kontrollstellen gemäß EU-Bio-Verordnung sowie von der Naturkind-Qualitätssicherung. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln dürfen maximal 10 ppb (parts per billion, d.h. ein Milliardstel der Menge) betragen, die Schadstoffhöchstmenge liegt bei der Hälfte des Richtwertes des Bundesamtes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV). |
| "N" Natur Kost und Waren Ladenschild für Naturkostläden mit konsequent ökologischem Sortiment Ein Naturkostladen, der dieses Schild führt, muss strenge Sortimentsrichtlinien bezüglich Herkunft, Verarbeitung, Zutaten und Verpackung der Lebensmittel erfüllen. So sind z.B. nur ganz bestimmte natürliche Zusatzstoffe erlaubt, auch die Verpackung muss konsequent ökologisch sein. Die Richtlinien regeln auch, ob bzw. zu welchem Anteil bestimmte Produkte auch aus konventionellem Anbau stammen dürfen. Läden, die dieses Zeichen führen wollen, müssen sich strengen Sortimentskontrollen unterziehen. |
| Naturkost Produkte aus kontrolliert-ökologischem Anbau, die mit umwelt- und produktschonenden Herstellungsverfahren verarbeitet wurden. Der Qualitätsbegriff der Naturkosthersteller umfasst die Erzeugung der Rohstoffe, den Umweltschutz im Herstellerbetrieb, Verpackung und Vertrieb der Produkte. So müssen alle Rohstoffe und Zutaten aus ökologischem Landbau stammen. Als nicht-ökologische Zutaten sind lediglich Wasser, Speisesalz und einige natürliche Zusatz- und Aromastoffe erlaubt. Die Verarbeitung soll so gering wie möglich sein, gentechnische Veränderung und Bestrahlung der Lebensmittel ist nicht gestattet. Als Verpackung sollen soweit möglich Mehrwegverpackungen eingesetzt werden. Das Naturkost-Zeichen soll nach und nach durch das neu eingeführte Öko-Prüfzeichen ersetzt werden. |
| Naturland Produkte von Naturland-Mitgliedsbetrieben Naturland-Landwirte bemühen sich um eine gezielte Bodenpflege und um den Aufbau einer stabilen und fruchtbaren Humusschicht. In der Tierhaltung geht es eher um die Gesundheit der Tiere als um züchterische Höchstleistung. Im Ausland berät Naturland kleinbäuerliche Projekte in Entwicklungsländern. Die Anbaurichtlinien entsprechen den Rahmenrichtlinien der AGÖL. Gründungsjahr: 1982 Anbaufläche in ha (1996): 40418 Anzahl der Betriebe (1996): 909 |
| Öko-Punkt Sachsen Sächsische Produkte aus kontrolliert biologischem Landbau Landwirtschaftliche Betriebe, die für ihre Produkte den "Öko-Punkt" beantragen, müssen Mitglied in einem AGÖL-Verband sein. Die Erzeugung muss nach den Rahmenrichtlinien der AGÖL erfolgen. Die Verarbeitung pflanzlicher Produkte richtet sich nach den Richtlinien der EU-Bio-Verordnung, die tierischen Produkte nach den AGÖL-Richtlinien. Der Öko-Punkt Sachsen war das Vorbild für das bundeseinheitliche Öko-Prüfzeichen. Produkte mit dem Öko-Punkt sollen nach und nach das Öko-Prüfzeichen übernehmen. |
| Öko-Prüfzeichen (ÖPZ) Das Öko-Prüfzeichen ist ein bundesweit einheitliches Gütezeichen für ökologische Produkte. Produkte mit Öko-Prüfzeichen müssen gemäß der EU-Bio-Verordnung angebaut worden sein und außerdem die Rahmenrichtlinien der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) erfüllen. Verarbeitete Produkte müssen nach den Rahmenrichtlinien für die Verarbeitung ökologischer Produkte von AGÖL und dem Bundesverband der Produzenten ökologischer Produkte (PoeP) hergestellt werden. Die Einhaltung der Vergabebedingungen wird im Rahmen des EWG-Kontrollsystems für ökologische Produkte kontrolliert. |
| Öko-Qualität aus Bayern Erzeugnisse des ökologischen Landbaus in Bayern und daraus hergestellte Produkte Grundlage für die Erzeugung und Verarbeitung der ausgezeichneten Produkte sind die Richtlinien der EU-Bio-Verordnung sowie die Rahmenrichtlinien der AGÖL. Die Produkte müssen aus Bayern stammen. Bei verarbeiteten Produkten müssen die Zutaten zu mindestens 95% aus ökologischem Anbau und zu mindestens 80% aus bayerischer Erzeugung stammen. www.stmelf.bayern.de |
| Ökosiegel Produkte von Ökosiegel-Mitgliedsbetrieben. Die Mitglieder von Ökosiegel wirtschaften sowohl biologisch-dynamisch als auch organisch-biologisch. Die Richtlinien sind an die speziellen Standortverhältnisse in Norddeutschland angepasst und entsprechen den Rahmenrichtlinien der AGÖL. Gründungsjahr: 1988 Anbaufläche in ha (1996): 817 Anzahl der Betriebe (1996): 16 |
| Bio-Wertkost "Bio-Wertkost" ist eine Eigenmarke von Edeka für Produkte aus ökologischem Landbau. Die Produkte stammen aus ökologischem Anbau gemäß den Richtlinien der EU-Bio-Verordnung. Sie werden nach den Vorschriften des EWG-Kontrollsystems kontrolliert und durchlaufen außerdem hauseigene Qualitätskontrollen. Wenn die Produkte nach den Richtlinien eines ökologischen Anbauverbandes erzeugt worden sind, tragen sie zusätzlich das Zeichen des jeweiligen Verbandes. Eier und MilchProdukte stammen weitgehend aus regionaler Erzeugung. |