| | Prüflogos „Wohnen“Das Prüfzeichen wird von der eco timber GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) herausgegeben. Die Richtlinien beinhalten den Schutz wichtiger Biotope, Verzicht auf Kahlschlag und Pestizideinsatz, Mindestmengen an Totholz u.a. vor. Aspekte, die sich direkt auf die Gesundheit des Verarbeiters oder Anwenders des Endproduktes beziehen, sind nicht beinhaltet. Allerdings sind durch die ökologischen Anbaurichtlinien insgesamt geringere Schadstofflasten zu erwarten als bei Holz, das gar kein Logo hat.
Das FSC-Gütesiegel ist das einzig weltweit gültige Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Die Grundzüge der Bewirtschaftung sind dabei in 10 Kriterien festgelegt, die sowohl ökologische (z. B. Erhalt der biologischen Vielfalt und wertvoller Biotope) als auch soziale (z. B. Sicherung der Rechte indigener Völker) und ökonomische (z. B. verbindliche Betriebspläne) vorgeben. Diese Kriterien werden von nationalen Arbeitsgruppen, in denen Vertreter der Waldwirtschaft und des Handels, von Umweltverbänden und Gewerkschaften angehören, regionsspezifisch konkretisiert. In Deutschland wurden entsprechende Richtlinien im Frühjahr 1999 abgeschlossen. Neben einem allgemeinen Verbot von Pestiziden, Düngemitteln und Kahlschlägen sehen die Richtlinien auch vor, einen Teil der Waldfläche (5 %) einer natürlichen Entwicklung zu überlassen.
FSC steht in Europa und international für ein Zertifizierungssystem, das wirtschaftliche, soziale und ökologische Interessen gleichermaßen berücksichtigt. Es gibt international zehn Prinzipien und Kriterien des FSC, die an die regionalen Verhältnisse unter Einbeziehung aller gesellschaftlichen Interessengruppen angepasst werden.
Es sind keine direkten Aussagen über die gesundheitliche Verträglichkeit der Endprodukte enthalten. Allerdings sind durch die ökologischen Anbaurichtlinien insgesamt geringere Schadstofflasten zu erwarten als bei Holz, das gar kein Logo hat.
EU-Energieetikett (Euro-Label) für Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Waschtrockner, Wäschetrockner und Spülmaschinen Gemeinsames Merkmal des EU-Energieaufklebers für die verschiedenen Geräte ist die Einteilung in sieben Energieeffizienzklassen: von A (besonders niedriger Verbrauch) über D (Durchschnitt) bis G (sehr hoher Verbrauch). Bei Wasch- und Spülgeräten wird auch der Wasserverbrauch angegeben. Zudem finden sich auf dem Aufkleber ergänzende Gebrauchseigenschaften, wie z. B. die Wasch- und Schleuderwirkung bei Waschmaschinen oder die Trocknungswirkung bei Wäschetrocknern. Die Kriterien für die Klasseneinteilung werden europaweit einheitlich festgelegt und beruhen auf Markterhebungen, die für Kühl- und Gefriergeräte 1994, für Waschmaschinen 1995 und für Geschirrspüler 1997 durchgeführt wurden. Hauptkriterium ist der Stromverbrauch im Vergleich zum marktüblichen Durchschnitt baugleicher Geräte. So dürfen z. B. Kühl- und Gefriergeräte der besonders sparsamen A-Klasse höchstens 55 % des marktüblichen durchschnittlichen Stromverbrauchs aufweisen. Das Euro-Label gibt Verbraucherinnen und Verbrauchern Aufschluss über Leistungsfähigkeit, Energie- und Wasserverbrauch von Haushaltsgeräten. Allerdings sind besonders sparsame Geräte anhand des Labels kaum ausfindig zu machen, dazu sind die Schwankungsbreiten innerhalb der Klassen zu groß. So finden sich in der A-Klasse sowohl extrem sparsame Geräte (z. B. 20 % des marktüblichen Verbrauchsdurchschnitts) als auch deutlich weniger sparsame (über 50 % des marktüblichen Durchschnitts). (Lesen Sie hierzu auch unseren Abschnitt Strom Sparen).
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