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Phototoxische Reaktion

Das Krankheitsbild der phototoxische Reaktion wird landläufig oft als Sonnenallergie bezeichnet. Hier ist die Bezeichnung Allergie jedoch irreführend, da es sich nicht um die übertriebene Reaktion des Körpers auf einen eigentlich harmlosen Stoff handelt. Vielmehr reagiert der Körper auf tatsächliche Giftstoffe, die aus bestimmten Substanzen unter Sonneneinwirkung entstehen können. Eine phototoxische Reaktion äußert sich auf der Haut z. B. in Rötungen, Schwellungen, Bläschen, Brennen oder Stechen. Ursache können Kosmetika, Lichtschutzmittel, Parfüms, über das Blut transportierte Medikamente, Nahrungsmittel oder verschiedene Pflanzenwirkstoffe sein.
Folgende Pflanzen sind als mögliche Auslöser phototoxischer Reaktionen bekannt. Ein direkter Hautkontakt, besonders mit dem Saft, ist in der Sonne deshalb zu vermeiden:

  • Johanniskraut
  • Herkulesstaude (Riesen-Bärenklau)
  • Wiesenraute/Ruchgras
  • weißer Diptam
  • verschiedene Schmetterlingsblütler, Rosengewächse, Korbblütler
  • Karotte
  • Sellerie
  • Petersilie
  • Bergamotte
  • Apfelsine
  • Feige
In seltenen Fällen kann auch der Verzehr bestimmter Pflanzen zu einer phototoxischen Reaktion führen. Besonders im Sommer oder vor einem Sonnenurlaub sollte man den Beipackzettel seiner Medikamente auf Hinweise zu einer photosensibilisierenden Wirkung studieren. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme ist, vor einem Sonnenbad auf alle Kosmetika zu verzichten - mit Ausnahme des Sonnenschutzes.

 

Folgende Schadstoffe können enthalten sein:

         

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