| | Neue Testnorm für Handy-Strahlung Eine neue Norm für Handy-Tests soll die elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen vergleichbar machen. Die Handy-Hersteller hätten sich verpflichtet, die einheitlich ermittelten Ergebnisse vom Oktober an zu veröffentlichen, sagte ein Fachmann der EU-Kommission am 7. August in Brüssel. Dem Benutzer solle somit die Angst vor möglichen Gesundheitsschäden als Folge des mobilen Telefonierens genommen werden. Ein wissenschaftlicher Ausschuss der EU-Kommission befasse sich derzeit erneut mit den Grenzwerten, so die Generaldirektion der Brüsseler Behörde. Im Oktober werde von den Fachleuten eine Empfehlung zu einer möglichen Änderung der Grenzwerte erwartet. Bisher allerdings lägen der Kommission keine wissenschaftlichen Beweise für schädliche Auswirkungen des Handy-Gebrauchs vor, hieß es. Nach Angaben der Kommission basiert die ab sofort gültige Messmethode auf dem Einsatz von sogenannten „Modell- oder Phantomköpfen“. Die Grundnorm ermögliche einen Vergleich der Daten, die thermische Auswirkungen des Handy-Gebrauchs auf den menschlichen Organismus beschreiben. Allerdings hätte ein erst kürzlich vorgelegter Bericht des Europa-Parlaments schon bestätigt, daß diese Werte durchschnittlich um die Hälfte unter den vom Rat empfohlenen Höchstwerten liegen.
Datum: | 7. 8. 2001 | Quelle: | Quelle: www.internetworld.de |
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