32 Handy-Modelle im Strahlungstest Die Diskussion um die angebliche Schädlichkeit elektromagnetischer Funkwellen, die von Mobilfunkgeräten ausgehen, läuft derzeit auf vollen Touren: Sendemasten und Handys stehen im Verdacht Gesundheitsschäden auszulösen. Das Magazin „connect“ führt in der Ausgabe Nr. 15 für 32 aktuelle Handy-Modelle die spezifische Absorptions-Rate (SAR) auf. Diese gibt an, wie viel Strahlung vom Körper aufgenommen wird. Diese Zahlen setzt „connect“ als erste Zeitschrift in Relation zur effektiven Sendeleistung. Denn ein geringer SAR-Wert nützt nichts, wenn das Handy aufgrund von schlechten Empfangseigenschaften die Sendeleistung erhöhen muss. „connect“ empfiehlt Handy-Nutzern, die sich nicht unnötiger Strahlung aussetzen wollen, beim nächsten Gerätekauf auf einen möglichst geringen SAR-Wert sowie gute Sende- und Empfangseigenschaften zu achten. Die Handy-Modelle Siemens S40, Nokia 6250 und Motorola V50 bieten den besten SAR-/Sendeleistungs-Faktor der 32 getesteten Mobiltelefone. Insbesondere bei schlechtem Empfang sollten lange Telefonate aber aufs Festnetz verlagert werden: Je kürzer die Gespräche, desto weniger Strahlen. Auch Headsets können die Funkwellen vom Kopf fernhalten. Da ein Handy auch ohne Telefonate regelmäßig Kontakt zur nächsten Basisstation aufnimmt, empfiehlt es sich, das Gerät nicht ständig am Körper zu tragen. Im Auto sollte nur mit Außenantenne telefoniert werden.
Datum: | 2. 8. 2001 | Quelle: | VerbraucherNews |
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