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Bei der Babypflege reichen Wasser und Öl

Puder, Cremes, Shampoos – die Hersteller von Pflegemitteln umsorgen Säuglinge und Kleinkinder mittlerweile genauso umfassend wie Erwachsene. Ständig kommen neue Produkte auf den Markt und füllen die Regale der Supermärkte und Apotheken. Junge Mütter verzweifeln bei einem solch breiten Angebot. Denn was der kleine Körper an Pflege von außen wirklich braucht, ist schwer herauszufinden.

„Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr“, rät Cordula Bleich, Kinderkrankenschwester in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Johann-Wolfgan-Goethe-Universität in Frankfurt. Neugeborene werden auf ihrer Station bei der täglichen Reinigung nur mit warmen Wasser gründlich abgewaschen. „Am Po darf zur Reinigung auch mal eine alkalifreie Seife genommen werden“, fügt Bleich hinzu. Ansonsten solle bei der Pflege des Säuglings weitgehend auf Cremes oder duftende Badezusätze verzichtet werden. Das schade dem Kind mehr, als das es ihm nutze. Viele Mütter wollen, dass ihr Kind gut riecht, tun ihm damit aber nichts Gutes, so Bleich.

„Viele der auftretenden Hautreizungen und Allergien sind auf eine Überpflege bereits im Kleinkindalter zurückzuführen“, sagt Johannes Uekötter. Der Facharzt für Kinderheilkunde und Allergologie am Clemenshospital in Münster (Nordrhein-Westfalen) hat zudem beobachtet, dass viele Mütter den Fehler machen, ihre Kinder jeden Tag zu baden. Dadurch trocknet die Haut zu sehr aus und verliert ihre eigene Fettschutzschicht“, weiß Uekötter. Dabei sei diese Fettschicht besser als alle Cremes, die von außen verabreicht werden könnten. Ist die Fettschicht erst einmal zerstört oder stark angegriffen, ist es fast unmöglich, diesen Schaden wieder gut zu machen.

Um spätere Hautschäden auszuschließen, gibt Cordula Bleich Eltern den Tipp, bis auf wenige Ausnahmen auf das Angebot in Apotheken und Supermärkten zu verzichten. „Zur Grundpflege einer Säuglings oder Kleinkindes sind diese Produkte überflüssig“, meint sie. Warmes Wasser und ein wenig Zartcreme reichten völlig aus. Außerdem bleibe so der natürliche PH-Gehalt der Haut erhalten. „Das Bad ist in erster Linie ja nicht zur Reinigung. Es verschafft den Kindern Entspannung und etwas Ruhe“, so die Kinderkrankenschwester.

Auch ein Griff in den Lebensmittelschrank kann laut Johannes Uekötter Pflegemittel zu Tage bringen: „Man sollte kaltgepresstes Olivenöl und ein bisschen Puder für den Intimbereich nach dem Baden verwenden.“ Nur dürfe man sowohl Öle, als auch Puder nie geöffnet in Reichweite der Kinder stehen lassen. Die Neugier der Kinder führe häufig zu Unfällen: „Es ist nicht selten, dass die Kinder dann den Puder einatmen, er in die Lunge gelangt und dort Schaden anrichten kann.“

Die steigenden Zahlen von Hauterkrankungen wie Neurodermitis führt Uekötter auf die stetig steigende Zahl der Zusatzstoffe in den Pflegeprodukten zurück. Diese Beobachtung hat auch die Kinderärztin Anna Karsten-Klumpp aus Berlin gemacht. „Es kommen heute viel mehr Kinder mit Hautirritationen oder Allergien in die Praxis als noch vor zehn Jahren“, erzählt sie. Die ätherischen Öle und Parfümstoffe, die in vielen Produkten enthalten seien, förderten die Entwicklung von Hautkrankheiten. „Die Poren der Haut werden verstopft, die Haut kann nicht mehr atmen“, so Anna Karsten-Klumpp.

Hier sieht sie oftmals den größten Aufklärungsbedarf bei Eltern: „Man muss ihnen sagen, dass die Haut ein Organ ist, das einen Stoffwechsel hat, der durch zu viel Pflege nachteilig beeinträchtigt werden kann.“ Eine Ausnahme macht sie nur für Sonnencremes. „Die Kinderhaut reagiert sehr empfindlich auf Sonneneinstrahlung und muss daher besonders geschützt werden“, rät die Kinderärztin. Sie empfiehlt, Kinder so selten wie möglich in der direkten Sonne spielen zu lassen.

 

 Siehe auch folgende enius-News:
 
  • Baby-Feuchttücher besser sparsam verwenden“ vom 20.06.2001
  • Krebsverdächtige Stoffe in Baby-Feuchttüchern“ vom 29.08.2000
  • Jeder siebente Schulanfänger leidet unter Neurodermitis“ vom 27.07.2000
  • Allergien – es trifft immer mehr Kinder“ vom 05.03.1999
  •  Rubrik Leben/Kinder
     Portal Allergien


     

     

    Datum:20. 8. 2001
    Quelle:gms / Antje Kahle

     




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