Öko-Test Blondierungen: Strapaze nicht nur für die Haare Blondierungen strapazieren nicht nur die Haare extrem stark, sondern auch die Gesundheit von Frisören und Anwendern, warnt das Frankfurter Verbrauchermagazin Öko-Test. Die genauen Ergebnisse der Untersuchung von 22 Blondierungen, Aufhellern und Strähnchen-Mittel sind in der Juli-Ausgabe veröffentlicht. So fanden die von Öko-Test beauftragten Labors unter anderem gesundheitlich bedenkliche Farbstoffe, krebsverdächtige Konservierungsmittel, aggressive Schaummittel oder schädliche künstliche Duftstoffe. Zwei Produkte der Firma Wella, nämlich Viva Blonde Strähnchen und Viva Blonde Blondierung, kann Öko-Test immerhin eingeschränkt empfehlen – sie hatten nur kleinere Mängel. Vier Produkte wurden als „weniger empfehlenswert“ beurteilt und 18 Produkte als „nicht empfehlenswert“. Generell rät das Verbrauchermagazin, beim Blondieren möglichst gar nicht mit den Mitteln in Kontakt zu kommen. So sollten beim Auftragen unbedingt Schutzhandschuhe getragen werden. Besser als den ganzen Schopf färbt man einzelne Strähnchen. Die dazu notwendige Plastikhaube schützt auch die Kopfhaut vor den aggressiven Substanzen. Öko-Test fand bei diesem Test unter anderem folgende Schadstoffe bzw. Schadstoffgruppen: Aromatische Amine Formaldehyd Emulgatoren aus der Gruppe der Polyethylenglykole (PEG) Natriumlaurylsulfat Halogenorganische Verbindungen Synthetische Moschusverbindungen (sowohl polycyclische als auch Nitro-Moschusverbindungen), insbesondere Moschus-Xylol
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