Die Beleuchtung sollte ausreichend hell sein, aber starke Schattenbildung und Blendung vermeiden. Dies lässt sich durch eine zumindest teilweise indirekte Beleuchtung bewerkstelligen. Dabei wird nicht das zu beleuchtende Objekt oder die zu erhellende Fläche direkt angestrahlt, sondern durch eine Umformung und Ablenkung des von der Lichtquelle kommenden Lichtstroms durch reflektierende, helle Flächen indirekt erhellt, z.B. mit Wandlampen oder Deckenflutern.
Diese Technik kostet allerdings Licht und darf daher nur bei wirklich hellen Reflektionsflächen angewendet werden, da hier sonst viel Licht verloren geht. Indirektes Licht wird von passionierten Stromsparern ganz abgelehnt.
Das von der Lichtquelle abgegebene Licht sollte dem Lichtspektrum des Tageslichts entsprechen. Das Licht von Neonröhren wird meist als "kalt" empfunden. Dem kann durch Vollspektrallampen (True light®, True-lite®) abgeholfen werden. Das durch das Wechselstromnetz ausgelöste Flimmern von Neonröhren wird zwar nicht bewusst wahrgenommen, stellt aber für manche Menschen einen Stressfaktor dar. Zu einigen Lampentypen sollte ein gewisser Abstand eingehalten werden. Dies gilt für Energiesparlampen, die z.T. elektromagnetische Felder aufbauen (Mindestabstand 50 cm), sowie für Halogenleuchten, die eine geringe Menge UV-Strahlung abgeben. Bei ständigem Aufenthalt in entsprechend beleuchteten Räumen sollte ein Abstand von ca. 100 cm zur Halogenlampe eingehalten werden.
Weitere Informationen siehe "Birnen, Lampen, Leuchtmittel".