| | Raumluftspray Raumluftsprays sollen die Luftqualität verbessern und können einen vorherrschenden Geruch überdecken oder "maskieren". Versprechungen der "Geruchsbeseitigung", die auf den Verpackungen oftmals gemacht werden, können aber niemals eingehalten werden. Die Beseitigung eines Geruches, chemisch durchaus möglich, erfordert die Anwendung von Stoffen, die Geruchsstoffe chemisch binden oder umwandeln. Dazu in der Lage wären zum Beispiel Ozon oder Perchlorverbindungen, die durch ihre stark zersetzende Wirkung in der Raumluft aber sehr schädlich für Schleimhäute und Lunge wären. Daher handelt es sich bei Raumluftsprays fast immer um parfümierende Substanzen, die keine Gerüche entfernen, sondern hinzufügen. Der Anwendung solcher Mittel ist vor allem bei empfindlichen Personen mit Vorsicht zu begegnen. Dazu eine dpa-Meldung: Raum-, Haar- oder Deosprays können vor allem bei Schwangeren und Babys zu gesundheitlichen Problemen führen. Das berichtet das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg unter Berufung auf eine britische Studie an der Universität Bristol. Die Untersuchung mit rund 14.000 Schwangeren und Säuglingen ergab, dass Frauen, die häufig in Kontakt mit solchen Sprays kamen, vermehrt unter Kopfschmerzen und Schwangerschaftsdepressionen litten. Bei den Babys führten die täglichen "Duftattacken" zum Teil zu Durchfall und häufigeren Ohrinfektionen. Verantwortlich hierfür sind, so die britischen Wissenschaftler, die in den Sprays enthaltenen flüchtigen organischen Verbindungen. Sie können in hohen Dosierungen und bei häufiger Anwendung giftig sein. Von der Anwendung solcher Mittel sollte also abgesehen werden. Gegen Gerüche hilft: |