| | | | | | | | Antimon | | | | Gruppe: Halbmetalle | CAS-Nr.: 7440-36-0 | Formel: Sb | | Synonyme: | Stibium | | Beschreibung: | Das stabile sogenannte graue Antimon ist ein silberweißes glänzendes Metall. Es ist meist so spröde, dass man es mit dem Hammer zertrümmern oder im Mörser pulverisieren kann. Dichte: 6,684 g/cm³ Schmelzpunkt: 630°C Härte: 3
Sogenanntes schwarzes, amorphes, den elektrischen Strom nicht leitendes Antimon entsteht durch Aufdampfen von Antimon auf gekühlte Flächen. Das sogenannte gelbe Antimon ist ein Mischpolymerisat aus Antimon und Wasserstoff. Bei Raumtemperatur ist Antimon an der Luft beständig, dagegen verbrennt es beim Erhitzen über den Schmelzpunkt. In der Erdkruste kommt Antimon relativ selten vor, aber häufiger als die Edelmetalle. Die Antimon-Verbindungen wirken - ins Blut gespritzt - fast ebenso giftig wie die verwandten Arsen-Verbindungen. Trotzdem kommen Antimon-Vergiftungen viel seltener vor, da die Antimon-Salze die Magen- und Darmwände viel schwerer durchwandern als die Arsen-Verbindungen. Außerdem rufen die eingenommenen Antimon-Verbindungen einen starken Brechreiz hervor, weshalb sie bald wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. | | Verwendung: | Infolge seiner Sprödigkeit läßt sich Antimon weder hämmern noch walzen, weder ziehen noch prägen. Es kommt daher fast nie in reinem Zustand, sondern nur als Legierungs-Bestandteil (Antimon wird vor allem Blei-Legierungen und Zinn-Legierungen zur Erhöhung der Härte zugesetzt, z. B. in Letternmetall und Schrot) oder in Form von Verbindungen zur Verwendung. Chemisch reines Antimon findet zur Thermometer-Fixpunktbestimmung, reinstes in der Halbleitertechnik Verwendung. Einige Antimon-Präparate haben medizinische Bedeutung. Als Hifsstoff (Katalysator) wird Antimon bei der Herstellung von Polyesterfasern eingesetzt. | | Gesundheitsgefährdung: | | Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken. | | Giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. | | Kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen. |
| | Sicherheitshinweise: | Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. | | Grenzwert, Richtwerte, Einstufungen: | MAK-Wert: 0,5 mg/m³ | | Vorschriften: | TRGS 900 |
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