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Stickoxide

Stickoxide ist die Sammelbezeichnung für die Oxide des Stickstoffs (zusammenfassende Formel: NOx). Die wichtigsten Stickoxide sind Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid. Es sind gasförmige Verbindungen, die sich nur wenig in Wasser lösen.

Die wichtigsten Stickoxid-Quellen sind natürliche Vorgänge, wie z. B. mikrobiologische Umsetzungen im Boden, sowie Verbrennungsvorgänge bei Kraftwerken, Kraftfahrzeugen und industrielle Hochtemperaturprozesse, bei denen aus dem Sauerstoff und Stickstoff der Luft Stickoxide entstehen.
In Innenräumen werden Stickoxide vor allem durch offene Feuerstellen (z. B. Gasherde, Durchlauferhitzer, Petroleumlampen oder Kerzen) und das Tabakrauchen verursacht.

Gesundheitsgefährdung
Stickstoffdioxid ist ein Reizstoff, der die Schleimhäute von Augen, Nase, Rachen und des Atmungstraktes beeinträchtigt. Wegen der relativ geringen Wasserlöslichkeit kann Stickstoffdioxid tief die Lunge eindringen. Schleimhautreizungen kommen deshalb vorrangig in den tieferen Lungenbereichen vor. Bei extrem hohen Konzentrationen - wie sie z. B. bei Bränden auftreten, können Lungenödeme eintreten.

Besondere Risiken bestehen bei:
  • Kindern, die bei Belastung durch erhöhte Stickstoffdioxid-Konzentrationen stärker für Infektionen im Atmungstrakt anfällig sind,
  • bei Asthmatikern, deren Lungenleistungsvermögen durch Reizstoffe wie Stickstoffdioxid beeinträchtigt wird,
  • bei Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen, die unter Stickstoffdioxid-Einfluss unter einer Schwächung der Lungenfunktionen leiden.
Verwendung
Verwendung finden Stickoxide in der chemischen Industrie.
Gesundheitsgefährdung
Giftig beim Einatmen.
Reizt die Atmungsorgane.
Weitere Bemerkungen siehe Text oben

 

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