Resmethrin |
 |
 | |
| Gruppe: Pyrethroide |
| CAS-Nr.: 10453-86-8 |
| Formel: C22H26O3 |
|
| Synonyme: |  | 5-Benzyl-3-furylmethyl-cis-chrysanthemat | | 5-Phenylmethyl-3-furanyl-methyl-2,2-dimethyl-3- (2-methyl-1-propenyl)-cyclopropancarboxyl saeureester |
|
|
| Beschreibung: | Resmethrin ist ein 1967 entdecktes nicht-systemisches Insektizid aus der Gruppe der synthetischen Pyrethroide. Es existiert in zwei stereoisomeren Formen, die auch als Cismethrin (cis-Resmethrin) und Bioresmethrin (trans-Resmethrin) bezeichnet werden. Resmethrin wird durch Licht und Luft rasch zersetzt.
Eigenschaften:
- weißer, wachsartiger Feststoff
- charakteristischer Geruch nach Chrysanthemen
- brennbar
- Schmelzpunkt: 43-48 °C (Mischung aus 20–30% Cismethrin und 80-70% Bioresmethrin)
- Siedepunkt: 180 °C bei 1.3 Pa Druck
- Dichte: 0,96 g/cm³ (nahezu gleich schwer wie Wasser)
- in Wasser unlöslich (<1 mg/l )
- gut löslich in aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Xylol
|
|
| Verwendung: | Resmethrin wird als Insektizid mit Kontaktgiftwirkung gegen Haus-, Hygiene- und Vorratsschädlinge sowie gegen Weiße Fliege, Blattläuse u.a. in Gewächshäusern und landwirtschaftlichen Kulturen eingesetzt. Da es selber nur wenig stabil ist, wird es oft in Kombination mit anderen Insektiziden verwendet, die nach der Ausbringung langsamer zerfallen bzw. abgebaut werden. |
|
| Gesundheitsgefährdung: | | Gesundheitsschädlich beim Einatmen. | | Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. | | Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. |
|
|
| Sicherheitshinweise: | | Dieser Stoff und sein Behälter sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen. | | Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. |
|
|
Grenzwert, Richtwerte,
Einstufungen: | LD50 Ratte, oral: 2 g/kg (WHO)
WGK 2: wassergefährdend (Selbsteinstufung) |
|
| Vorschriften: | |
