| | Tapeten Mit Tapeten lässt sich der Eindruck eines Raumes entscheidend prägen. Struktur, Farbe, Motiv oder Musterung, Größe der Musterung und Verlaufsrichtung von Streifen haben erhebliche optische Effekte, die einem Raum ein gewünschtes Ambiente verleihen können, es aber auch zerstören können - wenn man nicht sorgfältig plant und auswählt. Unter gesundheitlichen Gesichtspunkten ist außerdem relevant, dass keine leichtflüchtigen oder mittelflüchtigen Stoffe enthalten sind, die die Raumluft belasten können. Tapete nimmt viele Quadratmeter in unserer Wohnung ein, daher handelt es sich um eine sehr bedeutende Fläche, die unser Wohnklima mitbestimmt.
Tapeten lassen sich unterteilen nach:
- Basismaterial: "Raufaser" (Papier und Holzspäne), Metall, Kunststoff, Papier, Leder, Seide, Textil, Velours, Kunststoff ...
- Farbgebungsverfahren: Lacktapete, Tiefdrucktapete, Siebdruck-Tapete, Fototapete ...
- Besondere Anwendung: Elektrosmog-Tapete, Wärmedämmende Tapete, waschfeste Tapete, Makulatur (Unter-Tapete)...
Prinzipiell gilt, dass besondere Eigenschaften durch besondere Materialien, vor allem Kunststoffe, erzielt werden. Gerade bei Wischbarkeit und Abwaschbarkeit sollten Sie zurückhaltend sein und zweimal überlegen, ob die Eigenschaft wirklich nötig ist.
Gestaltung mit Tapeten: Da sich das menschliche Auge leicht täuschen lässt, kann man den optischen Eindruck eines Raumes mit wenigen Mitteln verändern und Mängel ausgleichen. So gewinnen beispielsweise leblose, langweilige Räume durch Kontraste. Dunkle, lichtarme Zimmer wirken durch heitere, leichte Tapeten heller. Ein niedriger Raum kann durch senkrecht gestreifte Tapeten "erhöht" werden. Ein hoher Raum wirkt niedriger, wenn eine Tapete mit betont waagerechtem Muster geklebt wird oder zwischen Decke und Tapete ein Fries bleibt. Ein kleiner Raum wirkt durch helle und kleingemusterte Tapeten größer. Große Räume werden durch farbkräftige, großgemusterte Tapeten verkleinert.
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