Funkwecker und andere Funk-Uhren besitzen ein Uhrwerk, das in gewissen Abständen durch ein Funksignal korrigiert wird.
Das Funksignal stammt vom DCF77-Sender in Mainflingen bei Frankfurt von der genauesten Uhr (Atomuhr), die es in Deutschland gibt. Die Reichweite des Signals ist etwa 2000 Kilometer, gelegentlich kann das Signal auch an weiter entfernten Orten empfangen werden. Das verwendete Signal ist eine schwache Langwelle, was unter Elektrosmog-Gesichtspunkten als harmlos betrachtet wird. Der Funkwecker selbst "funkt" also nicht, wie man vermuten könnte, er empfängt lediglich, das heisst er hat für die Funkwellen, die "ohnehin" vorhanden sind, die passende Antenne. Um die schwachen Signale störungsfrei empfangen zu können, muss er selbst sogar besonders störfunk-frei arbeiten. Daher ist ein Funkwecker sogar eher empfehlenswert - sofern er nicht mit Netzbetrieb arbeitet. Denn dann enthält er einen Transformator, der ein Magnetfeld erzeugt. Näheres dazu bei Radiogeräte.