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Elektrosmog durch Elektroinstallation

Eine korrekte Elektroinstallation mit der üblichen TN-S-Nullung ist Grundvoraussetzung für eine Hausanlage ohne störende Felder. Die klassische TN-C-Nullung, die noch in vielen Altbauten zu finden ist, führt zu Sicherheitsmängeln, da Neutralleiter und Schutzleiter verbunden sind. Zudem kann kein FI-Schalter installiert werden, der neben dem Sicherheitsaspekt bei richtiger Installation auch dafür sorgt, dass kein unkontrollierter Stromrückfluss z. B. über nasse Wände erfolgt. Solche Kriechströme können zu erheblichen belastenden Feldern führen. Das TT-Netz stellt aus elektrobiologischer Sicht eine nochmalige Verbesserung dar. Dabei bleiben Neutralleiter und Schutzleiter auch jenseits des FI-Schalters unverbunden.

Hinsichtlich der Auswahl der Kabel ist folgendes zu beachten:

  • Stegleitungen haben die ungünstigsten Eigenschaften, weil sie mangels fehlender Verdrillung höhere Magnetfelder abgeben. Zudem sind sie beim Befestigen leicht zu beschädigen.
  • NYM-Kabel sind gegenüber Stegleitungen vorzuziehen, da sich bei ihnen hin- und zurückfließende Ströme kompensieren. Außerdem sind sie mechanisch stärker belastbar.
  • Abgeschirmte Kabel schirmen bei korrekter Installation elektrische Felder ab. Magnetische Felder können nicht abgeschirmt werden. Bei der Installation ist aber größte Sorgfalt anzuwenden. Nur wenige Anlagen erweisen sich bei der Nachkontrolle fehlerfrei. Bei falscher Ausführung oder unsachgemäßer Erdung können sich auch gegenteilige Effekte ergeben. Weiterhin ist die Installation mit deutlich erhöhten Kosten verbunden. Sinnvoll ist sie nur, wenn die Abschirmung auch bei den angeschlossenen Geräten und den dorthin führenden Kabeln fortgesetzt wird.
Mit einer sinnvollen Kabelführung, insbesondere im Schlafbereich, können die wesentlichen Anforderungen für geringe Feldbelastungen im Aufenthaltsbereich erfüllt werden.

Netzfreischalter sind ein sinnvolles Mittel, um Ruhebereiche frei von elektrischen Feldern zu halten. Sie werden im Verteilerkasten hinter die Sicherung in die Stromkreise eingebaut (z. B. Schlafzimmer-Stromkreis) und schalten ab, wenn der letzte Verbraucher des Kreises ausgeschaltet ist. Mittels einer kleinen Gleichspannung wird die Netzspannung beim erneuten Einschalten mit einer minimalen Verzögerung wieder hergestellt. Die Kosten für einen Stromkreis betragen ca. 200 DM. Jeder Elektriker kann die Geräte ohne besonderes Fachwissen installieren. Es ist sinnvoll, jedes Schlafzimmer getrennt mit einem Netzfreischalter zu versehen, Kinderzimmer gegebenenfalls gemeinsam. Allerdings ist die Qualität der Geräte sehr unterschiedlich. Zudem verbraucht jeder Netzfreischalter Strom, der Mindestverbrauch liegt in einer Größenordnung von 15 kWh pro Jahr. Schlechte Geräte liegen deutlich darüber.

Projektierung
Bei der Projektierung sollten folgende Punkte beachtet werden:
  • Steigstränge möglichst nicht in Wänden führen, die direkt an Aufenthaltsräume, insbesondere Schlafzimmer, angrenzen;
  • für Hausanschlüsse, Zähler- und Verteilerkästen gilt dasselbe, möglichst einen Mindestabstand von 2 Metern zu Schlafplätzen einhalten;
  • möglichst keine Leitungsführungen im Wandbereich von Schlafplätzen, nach Möglichkeit auch Deckenleitungen im Bereich darunter vermeiden;
  • bei der Bauleitung auf eine exakte Durchführung der Installation und der erforderlichen Messprotokolle achten;
  • Sanierung: Falls die Elektroanlage nicht erneuert wird, ist eine Überprüfung auf Leckströme sowie auf fehlerhafte Installationen zu empfehlen;
  • Bebauungsplanung: Abstände von Hochspannungsleitungen und Erdkabeln einhalten.

 

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Entfernen von alten Tapeten

Bei besonders dicken Tapetenschichten und bei mehrfach gestrichenen Raufasertapeten hilft der Tapetenablöser nur dann, wenn er auch unter die Schicht dringen kann. Dazu ist es ratsam, mit einer Zackenrolle die oberste Schicht zu perforieren. Die Bahnen sollten dann im feuchten Zustand abgezogen werden.


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