Baupappe und Baupapier findet Anwendung im Dachausbau und bei Leichtbaukonstruktionen, um die Felder zwischen den Holzständern, die die Dämmung aufnehmen, winddicht zu schließen.
Als Unterspannbahn müssen sie kurzfristig regendicht sein, um während Dachdecker-Arbeiten Regen abweisen zu können. Auch später müssen sie eingewehten Schnee (Flugschnee) abhalten können; daneben weisen sie auch Staub ab. (Siehe auch Dachbahnen).
Baupappen enthalten der Zellulose (=Papier) meist Zusatzstoffe, die für wasserabweisende Eigenschaften sorgen sollen. Neben Wachsen und Paraffinen können auch Kunststoffe oder Bitumen aufgebracht sein. Flammschutzmittel und Pilzhemmende Mittel können weitere Ausstattungen sein.
Vor allem in Baupappen, die mit der Innenraumluft Kontakt haben werden, sollten nur wenige oder naturnahe Zusatzstoffe enthalten sein.
Pappen werden auch als Rieselschutz (bei losen Schüttungen im Bodenbereich) eingesetzt.