Mit Glasbausteinen lassen sich individuelle architektonische Vorstellungen verwirklichen; auch nach der „hohen Zeit“ der Glasbausteine in den 1960er Jahren sind moderne bis futuristische Gestaltungen möglich.
Bauen mit Glasbausteinen erfordert jedoch gegenüber dem Mauern mit normalen Ziegeln oder Betonsteinen einen erhöhten Planungsaufwand. Folgende Punkte müssen abgeklärt werden:
- Ist ein ausreichender Objektschutz (Einbruchsicherheit) gegeben?
- Ist die Konstruktion statisch genügend?
- Kann die Wärmeschutzverordnung eingehalten werden? (Glasbausteine haben einen wesentlich höheren Wärmedurchgang als eine gedämmte Mauer.)
- Wird durch einen Glashaus-Effekt möglicherweise zu viel Wärme eingefangen, so dass der Bau sich im Sommer zu stark aufwärmt?
- Ergeben sich Kondensationsflächen?
- Hat der Raum noch genügend Feuchte-Puffer-Möglichkeiten (Glas nimmt kein Wasser auf)?
Für alle diese Punkte gibt es Lösungen, die aber möglicherweise zu einem erheblichen Mehraufwand führen und rechtzeitig bedacht werden müssen.
Glasbausteine geben keine Schadstoffe ab, sind von dieser Seite gesehen für ein schadstoffarmes Bauen gut geeignet.