| | Spachtelmassen Allgemein beschreibt „Spachtelmasse“ eine Substanz, die mit einem Spachtel verarbeitet werden kann. (Ein Spachtel besteht aus einer breiten, glatten Stahlblechfläche mit scharfer, gerader Vorderkante und Handgriff. Man zieht den Spachtel unter leichtem Druck über die Masse, die eine möglichst dünne, glatte Schicht ergeben soll.) Spachtelmassen werden zum Abdichten oder zum Glätten von kleinen Fehlern in Oberflächen, zum Schließen von Fugen oder auch zum großflächigen ebnen von Oberflächen benutzt. Spachtelmassen für abdichtende Zwecke bestehen aus Kunststoff („Kunstharz“, „Acryl“ u.a.) oder basieren auf Bitumen. Spachtelmassen für kleine Flächen basieren oft auf Gips Spachtelmassen für große Flächen basieren oft auf Anhydrit, Zement oder Baukalk (siehe Estriche). Häufig werden auch Gemische von Bindemitteln eingesetzt. Aus eingesetzten Kunststoffen („Kunstharzen“) können Restmonomere ausgasen. Daher sollten nach Möglichkeit immer mineralische Spachtelmassen wie z.B. Gips eingesetzt werden.
Von Praktikern wird Gips- oder andere Spachtelmasse oft einfach kurz „Spachtel“ genannt.
Neben dem Baubereich werden Spachtelmassen auch im Modell- und Karosseriebau verwendet.
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